10 Wege sich von Schuld freizusprechen

10 Wege sich von Schuld freizusprechen

Vor­weg möchte ich Dir sagen, dass Ver­zei­hen kön­nen ein abso­lu­ter Akt der Selbst­liebe ist. Viele Men­schen ver­ge­ben nicht, weil sie damit die andere Per­son „bestra­fen“ wol­len. Aber die ein­zige Per­son, die man damit bestraft, ist man sel­ber. Denn, wenn Du nicht ver­gibst, dann hältst Du selbst an Ärger, Wut und Hass fest. Natür­lich gibt es ganz grau­same Situa­tio­nen, in denen man Dir oder einem Mensch Unrecht getan hat. Tief­grei­fende Situa­tio­nen. Wut oder der Hass wird dann oft­mals als Schutz­schild genom­men. Doch wie sollst Du mit die­sen Bar­rie­ren, der Fort­set­zung des erleb­ten Schmer­zes ein Ende set­zen?

An der Ver­gan­gen­heit fest­zu­hal­ten und nicht zu ver­ge­ben, bedeu­tet im Umkehr­schluss, dass Du genau an die­sem Punkt ste­hen­bleibst. Lei­der bewirkt das kei­ner­lei posi­tive Ver­än­de­rung, son­dern hält Dich gefan­gen im Schmerz und dem Gefühl schul­dig zu sein.

Löse Dich von die­sen nega­ti­ven Gedan­ken und Emo­tio­nen! Fol­gende Wege kön­nen Dir dabei hel­fen:

1. Sich selbst ver­zei­hen. Beim sich selbst ver­ge­ben geht es haupt­säch­lich darum, seine eige­nen Blo­cka­den und nega­ti­ven Glau­bens­sätze zu ent­schlüs­seln. Frage Dich, was Dir das Nicht­ver­ge­ben bis­her für Vor­teile gebracht hat! Hast Du des­halb in irgend­ei­ner Hin­sicht in Dei­nem Leben pro­fi­tiert? Schließe Frie­den mit der Vergangenheit…Loslassen bedeu­tet ver­ge­ben kön­nen.

2. Ent­schul­dige Dich. Bei ande­ren Per­so­nen, denen Du weh getan hast! Auch, wenn das schwie­rig ist. Glaube mir, es befreit. Und wenn Du noch nicht 100% dazu bereit bist es per­sön­lich zu tun, dann schreibe einen Brief. Sende ihn ab oder ver­brenne ihn als Sym­bol für Dich. Ent­schul­dige Dich bei Dir selbst! Sei ehr­lich zu Dir selbst und erkläre Dir, warum Du Dir weh getan hast und warum Du bereit bist, es nun anders zu sehen.

3. Ver­ant­wor­tung für sich selbst über­neh­men. Akzep­tiere und lerne dar­aus, dass es Ent­schei­dun­gen gibt, die ande­ren weh tun oder sie ver­let­zen. Des­halb hast Du keine Schuld an ihren Gefüh­len dahin­ge­hend! Du hast die Ver­ant­wor­tung für deine Ent­schei­dung, aber nicht für die Schuld.

4. Lerne aus Feh­lern. Aber fühle Dich wegen Feh­lern nicht schul­dig. Ohne gemach­ter Feh­ler wür­den und könn­ten wir nicht wach­sen. Selbst­be­stra­fung oder Schuld­zu­wei­sung sind hier abso­lut fehl am Platz.

5. Schuld erken­nen. Erkenne, wann und wieso Du Dich schul­dig fühlst. Nimm Deine Feh­ler als Erfah­rung an, aber mani­fes­tiere keine nega­ti­ven Emo­tio­nen des Selbst­miss­brauchs, in dem Du Dich zum Opfer der Schuld machst. Gib dir selbst die Erlaub­nis zur Ver­ge­bung!

6. Ver­gan­gen­heit ist unan­tast­bar. Du kannst nicht ver­än­dern, was pas­siert oder gesche­hen ist. Du brauchst Dich auch nicht in der zehn­ten Varia­tion befin­den, wel­che Optio­nen es noch gege­ben hätte. Es ist vor­bei. Lass los!

7. Glau­bens­sätze auf­ge­ben. Du hast jeman­den ver­letzt und fühlst Dich schul­dig. Dein wirk­li­ches Leid ist Deine Selbst­ver­ur­tei­lung! Wenn Du Dir per­ma­nent vor Augen hältst, dass Du ein schlech­ter Mensch bist, oder Du nichts Bes­se­res ver­dient hast, oder, oder, oder…dann wer­den Deine Schuld­ge­fühle nur grö­ßer und nega­tive Glau­bens­sätze sind tief ver­an­kert.

8. Deine Zukunft pla­nen. Mache Dir einen Plan, wie Du in Deine Zukunft gehst…ohne die bis­he­ri­gen Schuld­ge­fühle. Was kannst Du anders machen? Was hast Du dar­aus gelernt?

9. Umgib Dich mit Posi­ti­ven. Wenn Du es alleine nicht schaf­fen kannst, dann umgib Dich mit Men­schen die Dir gut tun und Dich auf wohl­tu­ende und lie­be­volle Weise unter­stüt­zen. Lass die­je­ni­gen Men­schen in Dei­nem Leben los, die nicht posi­tiv mit Dir umge­hen. Ver­gebe ihnen den­noch und teile Deine posi­tive Ener­gie mit Men­schen, die deine ver­bes­ser­ten Glau­bens­sätze aner­ken­nen.

10. und das Wich­tigste: Nimm Deine neuen Gedan­ken an!
Tau­sche Deine nega­ti­ven Emo­tio­nen in die Gewiss­heit, dass Du es ver­dient hast, glück­lich zu sein! Geliebt zu wer­den! Mit dei­ner gan­zen Voll­kom­men­heit und Unvoll­kom­men­heit!
Ver­stehe, dass Ver­ge­ben Dein Weg ist um frei zu wer­den!

Alles Liebe
Verena

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